Grundlagen Medieninformatik 5

In diesem Artikel beschreibe ich innerhalb der Artikelserie die verschiedenen Medienebenen und was der Unterschied zwischen analogen und digitalen Signalen ist und was Diskreditierung und Quantisierung ist.

Arten von Medienebenen

Es wird auf der Ebene des Präsentationsmedium zwischen monomedialen (z.B. Radio) und multimedialen Inhalten (z.B. Fernsehen) unterschieden. Bei der Codierung wird je nach Ausrichtung auf den Sinn zwischen monocodalen (z.B. nur Text) und multicodalen Medien (z.B. Text und Bild) unterschieden. Die dritte Unterscheidungsebene ist die Modalität, die sich auf den Wahrnehmungskanal (z.B. visuell und auditiv) bezieht. Wenn z.B. nur das Auge angesprochen wird spricht man von monomodalen Inhalten. Wenn zudem das Ohr angesprochen wird spricht man von multimodalen Medien.

Unterscheidung analog und digital

Von analog spricht man, wenn die Änderung einer physikalischen Größe betrachtet wird (z.B. der Verlauf einer Audiowelle). Bei digitalen Medien werden diskrete Werte aus einem endlichen Zeichenvorrat betrachtet (z.B. 1 und 0 für an und aus). Der Nachteil von digitalen Medien ist der Informationsverlust, der im Rahmen der Digitalisierung bei der sog. Abtastung (Diskreditierung) entsteht. Auf der anderen Seite sind digitale Medien resistent gegenüber Störungen, sind beliebig oft reproduzierbar (Kopie erstellen) und können verlustfrei wiedergegeben werden.

Der Vorgang der Digitalisierung wird als Sampling bezeichnet, bei dem in festen Zeitabständen der Wert der physikalischen Größe abgetastet wird.

  • Wie oft wird das Signal abgetastet? Dies wird als Diskreditierung bezeichnet und z.B. als dpi beim Scannen angegeben.
  • Wie genau wird ein Signal gespeichert? Dies wird als Quantisierung oder Auflösung bezeichnet und als Bit pro Sample angegeben.

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